Mit einer Schwangerschaftsmassage können Schwangere nicht nur dem stressigen Alltag entfliehen, sondern auch von vielen Vorteilen profitieren. Die Massagetechniken wirken vielen Schwangerschaftsbeschwerden, wie beispielsweise Rückenschmerzen, Nackenschmerzen oder Schulterschmerzen, sowie Fußschmerzen entgegen und dienen als Geburtsvorbereitung.
Formen der Schwangerschaftsmassage sind zum Beispiel:
- Schulter-Nackenmassage
- Fußmassage
- oder eine Bauchmassage in der Schwangerschaft.
Welche positiven Wirkungen eine Massage in der Schwangerschaft erreichen kann und wann von einer Schwangerschaftsmassage abgesehen werden sollte, erfahren Sie in folgendem Artikel.
Kapitelübersicht
Schwangerschaftsmassage – Welche Massagetechnik ist für Schwangere geeignet?
Die richtige Massagetechnik für die Schwangerschaftsmassage zu finden, ist oft schwierig, da es viele verschiedene Massageformen gibt. Eine Form ist beispielsweise die perinatale Massage.
Prinzipiell lässt sich behaupten, dass alle Massageformen für Schwangere geeignet sind. Allerdings sollte man wissen, dass eine Massage in der Schwangerschaft anders abläuft als eine herkömmliche, da sich die Anatomie und die Physiologie der Frau in der Schwangerschaft verändern.
Wichtig ist vor allem eine bequeme Lagerung ohne Druckpunkte am Bauch. Es sollte also davon abgesehen werden, während der Massage schwanger auf dem Bauch zu liegen, auch wenn es Massagetische gibt, die über ein Loch für den Bauch verfügen. Diese Massagetische belasten nämlich die Gebärmutterbänder und das Kreuzbein, sodass sie letztendlich nur zu mehr Verspannungen führen können. Für Schwangere ist die Seitenlage oder eine entspannte Sitzhaltung mit einem Lagerungskissen besser geeignet.
Für jede Schwangerschaftswoche gibt es geeignete Massagen. So kann es beispielsweise eine entspannende Schulter-Nackenmassage oder eine Fußmassage in der Schwangerschaft sein. Der optimale Zeitpunkt für eine Schwangerschaftsmassage ist ab dem 4. Schwangerschaftsmonat (13. SSW – 16. SSW). Von einer Massage in der Frühschwangerschaft, sowie einer Bauchmassage in der Schwangerschaft wird eher abgeraten. Denn diese können vorzeitige Wehen auslösen.
In diesem Video sehen Sie den Ablauf einer Schwangerschaftsmassage:
Welche Wirkung hat eine Schwangerschaftsmassage?
Eine Schwangerschaftsmassage ist mit ihrer Wirkung in vielerlei Hinsicht praktisch. Denn mit zunehmendem Schwangerschaftsverlauf werden der Rücken und die Körperbalance aufgrund der Gewichtszunahme belastet (vgl. Gewichtskurve Schwangerschaft). Außerdem fühlen sich die Beine schwer an, die Füße brennen, die Brust beginnt zu spannen und Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich treten auf.
Diesen Schwangerschaftsbeschwerden kann eine Schwangerschaftsmassage gezielt entgegenwirken. Beliebte Massagetechniken sind die Schulter-Nackenmassage, Bauchmassage oder eine Fußmassage in der Schwangerschaft.
Eine ayurvedische Schwangerschaftsmassage umsorgt die Schwangere und ihr Kind intensiv. Sie wirkt sich sanft und beruhigend auf den Körper aus und hilft bei folgenden Schwangerschaftsbeschwerden:
- Übelkeit
- Schlafprobleme
- Angst und Stress
- Geschwollene Knöchel
- Wadenkrämpfe
Vorsicht: Während der Massage sollten bestimmte Druckpunkte wie z.B. der Bereich des Kreuzbeines, Teile des Nackens und der Bauch nicht massiert werden. Anderenfalls können frühzeitige Wehen einsetzen. Weitere Vorteile sind außerdem:
- Hilfe bei Stress, Kopfschmerzen und Schlafstörungen
- Unterstützung der Geburtsvorbereitung
- Entlastung der Gelenke und Stärkung der Hautelastizität
- Verbesserung und Unterstützung der Körperwahrnehmung und Körperhaltung
Wer keine professionelle Massage in Anspruch nehmen möchte, kann sich auch von zu Hause aus selbst verwöhnen. Beispielsweise wird eine Zupfmassage, die gleichzeitig auch Schwangerschaftsstreifen vorbeugen kann, von vielen als angenehm empfunden.
Wann ist eine Schwangerschaftsmassage ungeeignet?
Prinzipiell ist eine Schwangerschaftsmassage für Alle geeignet, allerdings spielen verschiedene Faktoren bei der Entscheidung eine große Rolle. Viele Frauen fühlen sich beispielsweise in der Frühschwangerschaft oft matt und leiden vermehrt unter den frühen Schwangerschaftsanzeichen, sodass ihnen Entspannung schwer fällt.
In der frühen Schwangerschaft sollte aber von einer Massage abgesehen werden. Genauso ist auch eine Bauchmassage in der Schwangerschaft abzuraten. Schwangere, die unter bestimmten Erkrankungen leiden oder bei denen eine Risikoschwangerschaft eingestuft wurde, sollten vor einer Massage mit ihrem Frauenarzt sprechen. Weitere Kriterien, die gegen eine Schwangerschaftsmassage sprechen, sind:
- Fieber, Erkältung, Grippe
- Zuckerkrankheit, Epilepsie
- Verletzungen, Entzündungen
- Wassereinlagerungen, Ödeme
- Krampfadern, frühzeitige Wehen, Sonnenbrand
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