Die Gründe warum ein Samenspender gesucht wird sind vielfältig. Lesbische Paare mit Kinderwunsch, unfruchtbare Ehepartner oder Frauen die alleinerziehend bleiben wollen sind nur einige Beispiele, warum diesbezüglich Bedarf an zeugungsfähigen Spendern besteht.
Kapitelübersicht
Worauf man achten sollte, wenn ein Samenspender gesucht wird.
Je nach persönlichen Vorlieben und Prioritäten, sollte man darauf achten wie ein Samenspender gesucht wird und welche Modalitäten gelten. Betroffene sollten sich dabei immer bewusst sein, dass dies kein Spiel ist, sondern hierbei echtes Leben gezeugt werden soll, bei dem das Wohl des Kindes an erster Stelle steht. So gilt es beispielsweise zu bedenken, dass alleinerziehende Frauen zwar den biologischen Vater ersetzen, dieser allerdings als Person bei der Erziehung des Kindes fehlt.
Im Lauf des Heranwachsens wird irgendwann der Punkt kommen, an dem das Kind Fragen nach dem Vater stellt. Ist dieser nicht zu einer Kontaktaufnahme bereit, werden beim Kind offene Fragen zurück bleiben. Derartige Probleme und finanzielle Modalitäten (Bezahlung, Unterhalt, Rechtssituation, Pflichten, etc.) sollten vorab angesprochen werden, wenn ein Samenspender gesucht wird.
Lesbische Paare, die in Deutschland zu einer Insemination in der Samenbank tendieren, müssen damit rechnen Auflagen zu erfüllen oder gänzlich abgelehnt zu werden. Für sie ist es daher einfacher, dass im privaten Umfeld ein Samenspender gesucht wird. Wem dies aus Gründen der Diskretion zu peinlich ist oder wer keine geeignete Person findet, dem bietet sich die Möglichkeit im Internet oder in Klein- und Chiffreanzeigen entsprechender Printmedien nach Spendern zu suchen.
Samenspender gesucht: Gefahren und Risiken
Wenn ein Samenspender gesucht wird, bieten sich der Frau drei Varianten um eine Eizelle zu befruchten.
- Natürliche Methode: Frau und Spender haben normalen Geschlechtsverkehr.
- Verkürzte Methode: Der Mann erregt sich und dringt nur zum ejakulieren in die Frau ein.
- Bechermethode: Die Befruchtung der Eizelle erfolgt mittels Becher und Spritze, mit der das Ejakulat in die Vagina gespritzt wird.
Unabhängig von der gewählten Methode bieten alle Varianten für die Frau die Gefahr von Geschlechtskrankheiten wie beispielsweise Hepatitis oder HIV. Entsprechende Gesundheitstests sollten daher Voraussetzung sein, wenn der Samenspender gesucht wird. Dieser sollte bei den ersten beiden Methoden, bis zur erfolgreichen Befruchtung, immer nur für eine einzige Frau spenden, um das Risiko sexuell übertragbarer Krankheiten zu minimieren.
Zu Beachten gilt, dass bei den natürlichen Methoden für beide Partner die Gefahr von Geschlechtskrankheiten gegeben ist, während bei der Bechermethode sich nur die Frau diesem Risiko aussetzt. Spartipp: Im Vergleich zu den teuren Samenbanken gibt es günstige Komplettsets für die häusliche Insemination bei Amazon:
Wo kann ein Samenspender gesucht werden?
Wenn im privaten Umfeld kein Spender gefunden wird, dann gibt es für Betroffene Institute und Onlinepräsenzen, die weiter helfen können. Nachfolgend finden Sie eine Auflistung von zwei Samenbanken in München und Berlin, die auch lesbischen Paaren inseminieren. Weiterhin finden sich drei Internetpräsenzen mit Foren zum Austauschen und Ratgebern rund um das Thema Samen spenden.
- Samenspender-Info.de: Hier kann anhand von Postleitzahlen nach einem Samenspender gesucht werden.
- co-eltern.de – Forum: Forum zum Austausch und Vermittlung von Spenden
- Spendesperma.com: Große Community, News und Onlineshop für Inseminationsartikel
- Cryobank München: Samenbank die unter bestimmen Voraussetzungen auch lesbischen Paaren inseminiert.
- SEJ Samenbank Berlin: Samenbank die unter bestimmen Voraussetzungen auch lesbischen Paaren inseminiert.
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