Mundfäule bei Kleinkindern, Kindern und Babys geht mit äußerst schmerzhaften Mundgeschwüren (Stomatitis aphthosa) einher. Die weißen Punkte auf Zunge, Zahnfleisch, Lippen oder Gaumen werden von einem Herpesvirus verursacht und sind, so lange sich die typischen Bläschen im Mundbereich zeigen, hochgradig ansteckend.

Die Inkubationszeit bei Mundfäule beträgt zwischen zwei und zwölf Tagen. Erste Symptome zeigen sich bei Infizierung bereits wenige Tage nach dem Erstkontakt mit dem Herpesvirus. Eltern sollten es vermeiden, den Schnuller oder das Besteck ihres Babys zu berühren, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren.

In diesem Ratgeber zur Mundfäule bei Kindern, Kleinkindern und Babys, erfahren Sie

  • mit welchen Anzeichen und Symptomen die Krankheit einhergeht und welche Ursachen sie hat
  • welche Hausmittel zur Behandlung von Mundfäule nützlich sind
  • wie man einer Ansteckung mit dem Herpesvirus vorbeugen kann

Continue reading „Mundfäule bei Kleinkindern, Kindern & Babys: Ursachen, Symptome & Behandlung“

Ein unangenehmes Ziehen im Unterleib kennt jede Frau. Egal ob während der Menstruation, während des Eisprungs oder während der Schwangerschaft – die Beschwerden können mitunter sehr schmerzhaft werden.

Gerade in der Schwangerschaft sind Unterleibsschmerzen vorprogrammiert, die von Frau zu Frau unterschiedlich stark ausfallen. Hier liegt die Ursache im natürlichen Wachstumsprozess der Gebärmutter. In der Regel sind diese Beschwerden in der Schwangerschaft normal und kein Grund zur Sorge. Treten allerdings gleichzeitig Blutungen, zunehmende Schmerzen oder Fieber auf, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

In diesem Ratgeber zu Unterleibsschmerzen in der Schwangerschaft erfahren Sie

  • welche Ursachen ein Ziehen im Unterleib während der Schwangerschaft hat
  • bei welchen Symptomen und Beschwerden besser ein Arzt aufgesucht werden sollte
  • was Sie mit einfachen Hausmitteln gegen Unterleibsschmerzen tun können.

Continue reading „Ziehen im Unterleib während der Schwangerschaft: Ursachen & Risiko“

Auch wenn die Zeit der Schwangerschaft eine der schönsten im Leben einer Frau ist, ganz ohne Schwangerschaftsprobleme geht sie für kaum eine vorbei. Wir haben die häufigsten Ursachen für Sie zusammengestellt und verraten Ihnen, was Sie gegen die Schwangerschaftsbeschwerden tun können.

Continue reading „Die 10 häufigsten Schwangerschaftsbeschwerden“

Krank in der Schwangerschaft – was nun?

Während der Schwangerschaft ist der weibliche Körper hauptsächlich mit der Versorgung des Embryos beschäftigt. Das Immunsystem ist etwas schwächer als gewöhnlich und die Schwangere ist anfälliger für Erkältungen und Infekte. Eine einfache Erkältung ist meist harmlos für Mutter und Kind und kann mit Hausmitteln behandelt werden. Bei einer Grippe oder anderen Erkrankung ist die Situation schwieriger. Um das ungeborene Baby vor möglichen Nebenwirkungen und Schäden durch Medikamente zu schützen, müssen schwangere Frauen bei der Behandlung besonders vorsichtig sein.

Eine Erkältung in der Schwangerschaft behandeln – darauf müssen Sie achten

Eine gewöhnliche Erkältung stellt kein erhöhtes Risiko für schwangere Frauen dar. Husten, Schnupfen, Schmerzen in Kopf, Ohren und Hals oder Schüttelfrost sind meist keine Gefahr für die Schwangere und das Baby. Der Embryo ist gut geschützt und es besteht auch bei leichtem Fieber noch kein Grund zur übermäßigen Sorge.

Durch den erhöhten Spiegel an Progesteron schwellen die Schleimhäute in den Nebenhöhlen stärker an und es entsteht eine unangenehme Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis).

Eine Sinusitis in der Schwangerschaft ist grundsätzlich ungefährlich, belastet aber den Körper und kann bei fehlender Ruhe und Sorgsamkeit zu einer hartnäckigen Erkältung auswachsen.

Erst sehr schwere Erkältungssymptome und hohes Fieber können problematisch werden und manchmal zu vorzeitigen Wehen und damit auch zu Fehl- und Frühgeburten führen. Beobachten Sie den Verlauf einer Erkältung während der Schwangerschaft sehr genau und suchen Sie unbedingt einen Arzt auf, wenn Sie unsicher sind und die Erkältung nicht besser wird.

Erkältung in der Schwangerschaft
Eine sich anbahnende Erkältung sollte rechtzeitig behandelt werden, um den Körper und die Schwangerschaft nicht zu belasten.

Medikamente in der Schwangerschaft

Die meisten Medikamente wurden nicht an Schwangeren getestet, um mögliche Schäden am ungeborenen Kind zu vermeiden. Darum gibt es bei vielen Wirkstoffen und Nebenwirkungen keine Informationen zur Verträglichkeit. Besonders bei Antibiotika sollten Sie sehr vorsichtig sein. Einige Arzneimittel sind vor allem in den ersten 12 Wochen schädlich für das Kind und können danach ohne Probleme eingenommen werden. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie während der Schwangerschaft nur in Ausnahmefällen und immer unter ärztlicher Beobachtung Medikamente einnehmen.

Hausmittel bei Erkältungen in der Schwangerschaft

Schwangere Frauen können bei einer Erkältung auf die gleichen Hausmittel zurückgreifen, wie Nicht-Schwangere:

  • Frisches Obst und Gemüse für starke Abwehrkräfte essen.
  • Viel trinken unterstützt die Bekämpfung der Keime und Viren.
  • Gurgeln mit Salbeitee und heiße Zitrone mit Honig können Halsschmerzen lindern.

Gönnen Sie sich auch viel Ruhe und Entspannung, denn Ihr Körper braucht in der Schwangerschaft mehr Aufmerksamkeit.

Krankschreibung in der Schwangerschaft

Wenn eine Frau in der Schwangerschaft krank wird und sich beispielsweise eine schwere Erkältung zuzieht, gilt für sie die gleiche Richtlinie zur Krankschreibung wie bei allen anderen Arbeitnehmern. Ein Arzt stellt in diesem Fall eine übliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinung aus. In diesem Fall erhält die Schwangere bis zu sechs Wochen lang ihr gewohntes Gehalt vom Arbeitgeber und anschließend Krankengeld von der Krankenkasse. Lassen Sie sich also nicht von Formalitäten verunsichern und achten Sie im Krankheitsfall auf Ihre Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Babys.

Besonders gefährlich: Röteln, Pilzinfektion und Blasenentzündung

Neben den eher harmlosen grippalen Infekten und Erkältungen in der Schwangerschaft können Krankheiten sehr gefährlich für das ungeborene Baby sein. Dazu gehören besonders:

  • Röteln
  • Scheidenpilz
  • Blasenentzündung

Besonders gefährlich für Schwangere und Embryo ist eine Infektion mit Röteln. Bei einer Ansteckung in den ersten 12 Schwangerschaftswochen ist die Gefahr einer Schädigung von Augen, Ohren und Herz sehr hoch [1]. Am besten schützen Sie sich vor Röteln durch eine Schutzimpfung schon vor einer möglichen Empfängnis.

Eine Pilzinfektion ist zunächst ungefährlich für den Embryo. Im schlimmsten Fall kann ein Scheidenpilz jedoch zu einem vorzeitigen Blasensprung und somit auch einer Frühgeburt führen. Eine Infektion kann im Anfangsstadium sehr unkompliziert mit lokalen Antimykotika behandelt werden.

Durch die hormonelle Veränderung ist die Muskulatur der Harnwege glatt und entspannt und der Urin enthält weniger infektionshemmende Stoffe. Das erleichtert das Wachstum von Keimen und kann zu einer Blasenentzündung führen. Wird diese zu spät behandelt, können die Bakterien bis zur Gebärmutter wandern und frühzeitige Wehen auslösen. Um der Blasenentzündung vorzubeugen, sollten Sie viel trinken und eine Unterkühlung vermeiden.

[1] Robert Koch Institut: Röteln, URL: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Roeteln.html, letzter Abruf (05.06.2018)

Sie haben den Begriff „Oligohydramnion“ in Ihrem Mutterpass entdeckt, aber wissen nicht, was er bedeutet? Dann klären wir Sie in diesem Beitrag gerne darüber auf.

In diesem Ratgeber erfahren Sie

  • wann ein Oligohydramnion vorliegt
  • wie viel Fruchtwasser normal ist und welche Funktion sie hat (mit Normwerte-Tabelle AFI)
  • anhand welcher Symptome und Anzeichen Sie einen Mangel erkennen
  • welche Gründe und Folgen der Mangel hat
  • welche Methoden zur Behandlung es gibt

Continue reading „Oligohydramnion: Was bedeutet dieser Eintrag im Mutterpass?“

Eine verhaltene Fehlgeburt (auch Missed Abortion oder verhaltener Abort) bezeichnet den Vorfall, wenn ein Fetus oder Embryo unbemerkt stirbt, aber weiterhin in der Gebärmutter verbleibt. Die Missed Abortion macht etwa 90 Prozent aller Fehlgeburten aus und ist größtenteils nur zufällig bei einer Schwangerschaftsuntersuchung per Ultraschall sichtbar.

In diesem Artikel zur Missed Abortion erfahren Sie

  • welche Anzeichen und Symptome auf eine verhaltene Fehlgeburt hinweisen
  • welche Ursachen ein verhaltener Abort hat
  • wie die Diagnose per Ultraschall erfolgt und welche Möglichkeiten zur Behandlung es gibt

Continue reading „Verhaltene Fehlgeburt (Missed Abortion): Anzeichen & Risiko“

Eine Muttermundschwäche in der Schwangerschaft (Zervixinsuffizienz) bezeichnet die Schwäche und vorzeitige Öffnung des Gebärmutterhalses (Zervix). In der Regel bleibt der Gebärmutterhals bis zum Beginn der Wehen verschlossen, um die Gebärmutter und das Ungeborene vor Infektionen zu schützen. Eine Muttermundschwäche in der Schwangerschaft tritt häufig in den Schwangerschaftswochen zwischen dem 4. und 6. Schwangerschaftsmonat auf und kann im schlimmsten Fall eine Fehlgeburt oder unreife Frühgeburt auslösen.

Erfahren Sie in diesem Ratgeber zur Muttermundschwäche in der Schwangerschaft

  • welche Ursachen und Symptome eine Muttermundschwäche in der Schwangerschaft hat
  • was ein verkürzter Gebärmutterhals bedeutet
  • wie die Diagnose und Behandlung einer Muttermundschwäche in der Schwangerschaft erfolgt
  • welche Therapiemöglichkeiten es gibt und wie hoch die Erfolgschance der Cerclage ist

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Halsschmerzen sind in der Schwangerschaft keine Seltenheit

Erkältungen zählen zu den häufigsten Erkrankungen überhaupt – ein Kratzen im Hals gehört dabei als Symptom fast immer dazu. Es ist deshalb nicht unwahrscheinlich, dass Halsschmerzen auch in den neun Monaten einer Schwangerschaft auftreten. Tatsächlich können Schwangere sich sogar leichter einen Infekt einfangen als andere Frauen, denn das heranwachsende Baby verlangt vom Immunsystem der Mutter Höchstleistungen ab. Die Abwehr von Krankheitserregern kann dadurch manchmal in den Hintergrund treten und zu einer stärkeren Anfälligkeit gegenüber Viren und Bakterien führen.

Halsschmerzen in der Schwangerschaft? Hausmittel statt Medikamente

Wenn schwangere Frauen Halsschmerzen bekommen, steht eine Frage klar im Vordergrund: Wie gefährlich ist das für das Baby? In der Regel stellen einfache Halsschmerzen in der Schwangerschaft kein Risiko für die Gesundheit des ungeborenen Kindes dar. Medikamente hingegen – auch solche, die ohne Rezept erhältlich sind – können dem Baby schaden und sollten nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.

So sind beispielsweise vielseitig einsetzbare Wirkstoffe gegen Schmerzen, wie Ibuprofen, für Schwangere nicht uneingeschränkt geeignet. Ein großer Teil der Arzneimittel enthält außerdem Alkohol, welcher schon in geringen Mengen die Entwicklung des Embryos beeinträchtigen kann. Eine gute Alternative zu Medikamenten sind einfache Hausmittel gegen Halsschmerzen. Diese bekämpfen die Beschwerden auf natürliche und schonende Weise.

Halsschmerzen in der Schwangerschaft
Heiße Zitrone ist ein klassisches Hausmittel zur Linderung von Halsschmerzen in der Schwangerschaft.

Bewährte Hausmittel gegen Halsschmerzen in der Schwangerschaft

Es gibt zahlreiche Hausmittel, die zur Linderung von Halsschmerzen in der Schwangerschaft eingesetzt werden können. Diese drei Methoden haben sich dabei besonders bewährt:

  • heiße Zitrone: Mischen Sie den Saft einer Zitrone mit heißem Wasser und einem Teelöffel Honig. Zitrone unterstützt durch ihren hohen Gehalt an Vitamin C die Abwehrkräfte und desinfiziert den Rachenraum. Auch der Honig fördert die Heilung durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften.
  • Zitronenhalswickel: Äußerlich angewandt entfaltet die Zitrone ebenfalls ihre heilende Wirkung. Mischen Sie den Saft einer Zitrone mit heißem Wasser. Tauchen Sie anschließend ein Baumwolltuch in die Flüssigkeit, wringen das Tuch aus und legen es sich um den Hals. Bedecken Sie den Wickel mit einem Schal und lassen ihn bis zu einer Stunde wirken.
  • Gurgeln: Dazu verwenden Sie am besten eine lauwarme Salzlösung oder Kamillentee. Das Salzwasser hat neben seiner abschwellenden Wirkung auch desinfizierende und schmerzlindernde Eigenschaften. Kamille kann die Entzündung hemmen und beruhigt die Schleimhäute.

Noch besser als die Halsschmerzen während der Schwangerschaft zu bekämpfen, wäre es, sie ganz zu vermeiden. Als vorbeugende Maßnahmen gelten: ausreichende Wasserzufuhr, Stressvermeidung, Bewegung und ausgewogene Ernährung.

Die häufigsten Ursachen für Halsschmerzen während der Schwangerschaft

Halsschmerzen in der Schwangerschaft sind, sowie ganz generell, meist die Folge von viralen Atemwegsinfekten und der daraus resultierenden Entzündung der Schleimhäute. Seltener können auch folgende Auslöser für Halsschmerzen in der Schwangerschaft verantwortlich sein:

  • trockene Raumluft (vor allem während der Heizperiode)
  • Allergie (beispielsweise Heuschnupfen)
  • Reizstoffe wie Staub und Rauch

Eine weitere, häufig unterschätzte mögliche Ursache ist Sodbrennen. Dabei fließt saurer Mageninhalt in die Speiseröhre und führt zu Reizungen und Halsschmerzen. Schwangere Frauen leiden besonders häufig unter Sodbrennen, wenn das Baby immer größer wird und den Magen nach oben schiebt.

Halsschmerzen in der Schwangerschaft: Wann zum Arzt?

Oft werden Halsschmerzen auch in der Schwangerschaft von zusätzlichen Krankheitsanzeichen wie Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen begleitet. Die Halsschmerzen können dann bis ins Ohr ausstrahlen und mit Husten und Schluckbeschwerden verbunden sein. Schließlich kann auch erhöhte Temperatur oder Fieber auftreten. Sollte die Erkrankung untypisch verlaufen, ungewöhnlich lange andauern oder mit hohem Fieber einhergehen, ist es – besonders in der Schwangerschaft – wichtig, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auf folgende Symptome sollten Sie hierbei achten:

  • hohes Fieber von über 39 Grad Celsius und Schüttelfrost
  • mehrere Tage anhaltendes Fieber
  • starke Kopfschmerzen
  • druckempfindliche, vergrößerte Lymphknoten (am Hals oder Nacken)
  • Hautausschlag
  • ein ziehendes oder pfeifendes Geräusch beim Atmen

In der Regel sind erkältungsbedingte Halsschmerzen jedoch auch für Schwangere harmlos. Sie klingen meist nach wenigen Tagen selbstständig ab und erfordern keinen Arztbesuch.



Das Kindbettfieber (Wochenbettfieber, Puerperalfieber) ist eine Infektionskrankheit, die nach der Geburt während des Wochenbetts auftreten kann. Insbesondere bei einer Fehlgeburt oder einer unvollständigen Nachgeburt ist das Risiko für eine lebensbedrohliche Blutvergiftung (Sepsis) durch Erreger erhöht.

In diesem Ratgeber zum Kindbettfieber erfahren Sie

  • welche Ursachen das Kindbettfieber hat
  • welche Anzeichen und Symptome typisch für die Infektionskrankheit sind
  • wie die Diagnose und Behandlung bei Wochenbettfieber erfolgt

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In diesem Ratgeber erfahren Sie alles über die Bedeutung und den Ablauf vom Wochenfluss nach einem Kaiserschnitt. Wir erläutern die Dauer bei verschiedenen Geburtsarten und die einzelnen Phasen beim postnatalen Ausfluss. Weiterhin wird gezeigt, wie man sich mit Hygiene und richtiger Pflege vor Komplikationen und Infektionen schützt und wann ein Arzt konsultiert werden sollte.

Continue reading „Wochenfluss nach Kaiserschnitt: Infektionen, Pflege & Hygiene“